Helene Souza/pixelio
Die Samen der Kakaofrucht sind nach der Verarbeitung die Grundzutat für süße Leckerein.
Kakao als Medizin?
Um das zu erklären, muss man ein wenig in der Geschichte zurückgehen. Genauer gesagt in das vierte Jahrhundert. Bereits damals entdeckten die Völker der Azteken und Mayas die Kakaobohne für sich. Die Leute waren ihrer Zeit weit voraus und äußerst kluge Köpfe. Aus gemahlenem Kakao, mit Chilli, Vanille und Honig gewürzt, zauberten die Azteken einen wahrhaften Powerdrink, die "Xocolatl". Wir würden dazu Trinkschokolade sagen. Nur den mächtigsten Menschen und den Göttern wurde der Genuss dieser Schokolade zuteil. Den Kakaobohnen wurde ein sehr hoher Stellenwert eingeräumt. Die Kakaobutter verwendeten sie als Medizin oder Kosmetik.
Kakaorezept der alten Aztheken für 4 Tassen
Zutaten:
- 4 Tassen Wasser
- 1 Vanillieschote längs halbiert
- 1 grüne Chilli, entkernt, gehackt
- 1 Tasse dunkles Kakaopulver
- 1 EL flüssiger Honig
Zubereitung: Das Wasser mit der Vanillestange aufkochen lassen, dann die gehackte Chillieschote dazugeben und mitkochen lassen. Anschließend den Kakao mit etwas Wasser verrühren und in das kochende Wasser geben. Alles kurz aufkochen lassen und Vanilleschote aus dem Topf nehmen. Nun die Flüssigkeit mit dem Mixstab pürieren, so fein, dass von den Chillistückchen nichts mehr zu spüren ist. Der Kakao muss schön aufgeschäumt sein. Anschließend den Honig unterrühren.
Stand: Ausgabe Dezember 2012/Januar 2013