Kulleraugen Fotografie
Unser Model Lyn testet ihren Ranzen auf Herz und Nieren.
Worauf muss ich beim Kauf und dem täglichen Gebrauch eines Ranzens achten?
Ein guter Schulranzen muss verschiedene Kriterien erfüllen. Grundvoraussetzung der Kaufentscheidung sollte das Zeichen „GS“ für die geprüfte Sicherheit und die Aufschrift „DIN 58124“ für die Schulranzennorm sein. Dann heißt es auffallen! Leuchtende, fluoreszierende Farben und Reflektorstreifen schützen die Kinder im Straßenverkehr. Um Haltungsschäden vorzubeugen sind eine ergonomische Rückenform und eine gute Polsterung wichtig. Bei harten oder zu dünnen Polstern spüren die Kinder die Buchkanten. Die Schultergurte sollten sich der Körperform anpassen und mindestens vier Zentimeter breit sein. Auch hier kommt es vor allem auf eine gute Polsterung an. Ein Schulranzen muss zudem sehr strapazierfähig sein, ist er doch vielen Belastungsproben ausgesetzt. Deshalb ist eine Schultasche mit einem stabilen Deckel und einer großen Standfestigkeit die richtige Wahl. Bei allen Ratschlägen ist dies der wichtigste: Auch wenn der Ranzen ein Geschenk ist, nehmen Sie das Kind mit und probieren Sie bis alles passt. Schultrolleys sind übrigens in den ersten Jahren ungeeignet, weil sie schlecht gepolstert sind und ein zu hohes Eigengewicht haben. Nichts belastet den Rücken mehr als ein zu schwerer Ranzen. Dicke Bücher gehören deshalb nach hinten an den Rücken, leichtere Sachen können im vorderen Bereich verteilt werden. Kontrollieren Sie am besten täglich mit ihrem Kind den Inhalt und sortieren Sie überflüssiges aus. Letzter Tipp: Sport und Bewegung stärken die Muskeln und helfen die schwere Last leichter zu tragen. (th)
Stand: Ausgabe Juni/Juli 2013