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Foto: K. Plumbohm
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Foto: K. Plumbohm
Nein, dort wachsen keine Instrumente aus dem Boden und auch Blumen nicht.
Stattdessen wächst um Musikgarten beim Nachwuchs die Freude am Singen, Tanzen und Musizieren. Der Musikgarten ist ein musikpädagogisches Konzept, was bereits Babys mit Musik vertraut und die natürliche Freude daran unterstützt. Die Beschäftigung mit Musik fördert die seelische-geistige und motorische ebenso wie die sprachliche und soziale Entwicklung der Kinder. Seinen Ursprung hat das Konzept in Amerika. Es wurde von Musikpädagogin Dr. Lorna Lutz Heyge erstellt. Ihre Ideen erhielten große Anerkennung und fanden 1996 auch erste begeisterte Anhänger in Magdeburg, die das Konzept umsetzten.
Lizenzierte Musikgartenlehrerin in Magdeburg ist unter anderem auch Konstanze Schlegel. Sie fasst kurz zusammen worauf es beim Musikgarten ankommt: „Die Familien sollen Mut und Freude bekommen, mit ihren Kindern zu singen und mit Phantasie die Anregungen zu Hause fortsetzen.“ Neben der Fortbildung in Sachen Musik erhalten die Eltern auch den Raum ihre eigene Musikalität wiederzuentdecken. „Nur durch eigene musikalische Begeisterung kann ich andere begeistern. Mit der eigene Freude am Singen, Spielen und Tanzen lade ich alle ein mitzutun und das gelingt faszinierenderweise ohne Worte.“, weiß Schlegel aus Erfahrung.
Ganz besonders wichtig für den nachhaltigen Erfolg des Kurses ist deshalb das Mitmachen der Eltern. Denn Kinder lernen durch Nachahmung und zudem stärken die gemeinsamen Erlebnisse die familiäre Bindung.
Stand: Ausgabe Februar/März 2014