Schwimmen lernen ist nicht gleich schwimmen lernen. Jedes Kind ist anders und bringt andere Voraussetzungen mit.
Foto: Juliana Thiemer
Schwimmen lernen
„Wenn ein Kind Angst vor dem Wasser hat oder sich darin nicht wohlfühlt, dann ist es eben noch nicht bereit dafür und es ist besser noch ein halbes oder ganzes Jahr zu warten.“, rät Mario Middendorf von der Schwimmschule AktiVaria. Eltern können aber bereits im Vorfeld viel tun, um das Kind auf das Schwimmen lernen vorzubereiten, meint der Experte weiter. Zum Beispiel lohnt es sich regelmäßig ins Schwimmbad zu gehen, um das Kind an das Element Wasser zu gewöhnen. Auch in der Dusche oder Wanne zu Hause, kann das Kind an Wasser im Gesicht gewöhnt werden oder das berühmte Blasen blubbern üben.
Damit die Kinder sich sicher im Wasser bewegen lernen, empfiehlt es sich oftmals eine Schwimmschule aufzusuchen. Für die Profis ist es einfacher, die Entwicklung der Kinder einzuschätzen und ihnen auf sanfte Weise die Freude und gleichzeitig auch den Respekt zum Wasser zu vermitteln.
Foto: Juliana Thiemer
Schwimmen lernen
Tipps für die Auswahl einer guten Schwimmschule:
- Der Schwimmlehrer ist immer im Wasser mit den Kindern.
- Die Anzahl der Teilnehmer sollte gerade am Anfang, nicht größer als 6 sein.
- Bei der Anmeldung sollte der Schwimmlehrer versuchen ein paar Informationen über die Fähigkeiten und Erfahrung des Kindes herauszubekommen, damit er es in die richtige Gruppe einteilen kann.
- Eine kostenlose Kenntnis- und Erfahrungsüberprüfung, wo das Kind dem Schwimmlehrer zeigt, was es im Wasser schon alles kann, sollte möglich sein.
- Vermittlung von Überlebens- und Rettungsaktivitäten sind Bestandteil in jeder Übungsstunde.
- Wichtig ist auch: Sicheres Schwimmen ist noch lang nicht mit dem Erreichen des Seepferdchens garantiert.