Irgendwas mit Wald
Das Puppentheater ist in die neue Saison gestartet. Im November gibt es gleich drei Premieren im Kinderprogramm zu sehen.
Da in der letzten Saison des Puppentheaters coronabedingt nicht mehr alle geplanten Inszenierungen gezeigt werden konnten, wird einiges davon nun in der neuen Spielzeit zu sehen sein. Auch das vergangene Spielzeitmotto wird so oder so ähnlich erhalten bleiben und setzt sich mit unserer grünen Lunge, dem Wald, auseinander. Alle Kinderstücke spielen irgendwann, irgendwo im Wald.
Den Anfang macht die Geschichte „Vom kleinen Maulwurf“. Das Puppentheater ist stolz darauf, hierfür eine junge, aufstrebende Regisseurin engagiert zu haben. Rike Schubertys Interpretation des Klassikers handelt von der Verzweiflung eines Maulwurfs, süßer Rache und – pardon – die überwältigende Vielfalt tierischer Kacke. Für Menschen ab 3 Jahre. Premiere: 7. November
Zu sehen ist desweiteren „Die Katze, die tut was sie will“: Ach, wie war die Welt am Anfang schön. Schön wild! Jeder konnte machen, was er wollte. Und keiner sagte: Sei nicht so wild! Dann bekommen Frau und Mann ein Baby, aus den Wildtieren werden Haustiere. Nur die Katze lässt sich nicht zähmen und geht weiter ihre eigenen Wege. Die Schöpfungsgeschichte von Horst Hawemann erzählt von einer Katze, die sich nicht zähmen lässt und mit Klugheit und Humor die Menschenfamilie vor dem wilden Tiger beschützt. Für Menschen ab 5 Jahre. Premiere: 23. November
Abgerundet wird das Jahr mit dem diesjährigen Weihnachtsstück „Der kleine Häwelmann“, was von Frank A. Engel inszeniert wurde. Voller Poesie nimmt das Stück, nach Theodor Storm, mit auf eine märchenhafte Reise durch die Nacht. Für Menschen ab 4 Jahre. Premiere: 27. November
Ein kurzer Blick in die villa p. nebenan verrät, dass es auch hier Neues zu entdecken gibt. Die Sonderausstellung „Fliegende Affen und andere Kinderzimmergeheimnisse“ erweckt Kuscheltiere zum Leben. Denn was passiert, wenn Mama und Papa „Gute Nacht“ gesagt, das Licht ausgemacht und die Türen geschlossen haben? Antworten gibt es bei einer Ausstellungsbesichtigung ab dem 11. November.
Jesko Doering