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Heidi
Der Klassiker Heidi wurde neu verfilmt. Teile des Films wurden im Harz gedreht. Eine Inhaltsangabe des Films zu liefern, erscheint beinahe überflüssig. Fast jeder kennt irgendeine Fassung von Heidi. Nun hat sich ein schweizerisch-deutsches Filmemacherteam an eine neue Spielfilmfassung gewagt. Hochkarätig besetzt (unter anderem mit Schauspiellegende Bruno Ganz als Almöhi) kommt sie am 10. Dezember in die Kinos.
Wir hatten die Ehre, die Vorpemiere in Halberstadt am 6. Dezember zu erleben. Der Andrang war riesig, schließlich wurden Teile des Films im Harz gedreht - in vier Kinosälen wurde der Film gezeigt. Bevor es los ging stellten sich Darstellerin Jella Haase, der Regisseur Alain Gsponer und der Produzent Jakob Claussen den Fragen und Fotowünschen der Besucher.
Eine besonders schöne Version des Klassikers erwartete uns. Wir haben mitgefiebert, mitgelitten und gelacht. Eine großartige Besetzung, sehr detailverliebt - ein wirklich toller Film und absolut empfehlenswert. Das finden übrigens nicht nur wir. HEIDI – der Film wurde nach der Auszeichnung mit dem Prädikat „Besonders Wertvoll“ durch die Film Bewertungsstelle FBW nun auch von der Jugend Filmjury in den höchsten Tönen gelobt und erhielt mit 5 Sternen die beste Gesamtbewertung. Auf der Website heißt es: „Heidi verändert durch ihr bloßes Dasein ihre Umwelt und die Menschen.“
Mit dem Trailer zum HEIDI-Film könnt ihr euch schon mal auf euren Kinobesuch einstimmen. Auf YouTube anzusehen unter: www.youtube.com/watch?v=QQA8dczTSEA
Drei Fragen an Anuk Steffen, der zehnjährigen Heidi-Hauptdarstellerin
Für heutige Kinder erscheint das Leben der Menschen vor etwa 150 Jahren unglaublich weit weg. Was glaubst du, werden heutige Kinder aus dem Film Heidi für sich mitnehmen?
Dass der Unterschied zwischen den Armen und den Reichen enorm war und dass das Leben in den Bergdörfern sehr einfach war und auch Kinder, wie zum Beispiel der Geißenpeter, nie genug zu essen bekamen. Auch „Lernen“ ist ja ein zentrales Thema der Geschichte von Heidi.
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Heidi
Was hast du während der Arbeiten an dem Film gelernt?
Wie ich traurige Gefühle spielen kann und im nächsten Moment wieder fröhliche Gefühle. Dass das Drehen ‚Drehen‘ heißt, weil man früher von Hand beim Filmen die Kurbel gedreht hat. Dass der Regisseur nicht bloß mit einem Megafon hoch oben auf einem Stuhl sitzt mit einem Drink mit Eiswürfeln drin, sondern dass er ganz nah
bei der gerade gedrehten Szene und bei den Schauspielen ist und meist nur Wasser trinkt ... Und vieles mehr.
Durch die Dreharbeiten hast du die Städte Quedlinburg, Halberstadt und Altenburg in Deutschland kennengelernt. Wie hat es dir an den Orten gefallen?
In Altenburg hat mir besonders gut der Inselzoo gefallen. Da gab es ein kleines herziges Zicklein, das immer wieder zwischen den Gitterstäben ausbüxte, aber nie über die Brücke zum Festland. In Quedlinburg fand ich den Ausblick von unserer Wohnung über all die Dächer und engen Gassen so schön.
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Heidi
Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Großvater, dem Almöhi, abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund, dem Geißenpeter, hütet sie die Ziegen des Almöhi und genießt die Freiheit in den Bergen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht wird.
Dort soll sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier lesen und schreiben lernen. Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma in Heidi die Leidenschaft für Lesen und Schreiben erweckt, wird die Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem Almöhi immer stärker.