Noch wehen die Ehren vergnügt im Wind. Doch schon bald kommt der Bauer und wird die Ernte einfahren, aus dem Getreide Mehl herstellen und daraus wunderbar duftendes Brot machen. Ächzend und krachend mahlt die Mühle die Körner der Getreidefelder dafür zu feinen Staub.
Das Konzept „Vom Feld bis zum Brot“ für den Spielplatz „Mühlenwiese“ in Westerhüsen ist nicht zufällig gewählt. Die Spielfläche greift so die Geschichte des Stadtteils auf und erinnert an die vielseitigen Mühlen und deren damalige Bedeutung für das tägliche Leben. Zentraler Bestandteil ist ein Mühlenspiel mit überdimensionalen Spielfiguren.
Drumherum bef inden sich vier Spielbereiche. Auf der „Wiese“ kann zwischen den Gräsern geschaukelt und auf dem Trampolin gehopst werden. Im „Weizenfeld“ erfahren die Kleinen spielerisch, woher der Rohstoff für unser Brot kommt. Zwischen den Ähren wird geklettert und balanciert. Danach geht es im „Trecker-Anhänger-Gespann“ mit dem Korn zur Mühle. Neben allerhand Kletter- und Rutschmöglichkeiten wird der Mehl-Sand über ein bewegliches Kranbauteil, zur „Bäckerei“ gezogen.
Das Gesamtbild des Spielplatzes wird durch ein Graffiti umrahmt. Hier sind Motive der „Mühlenwiese“ aufgegriffen und von Schülern der Grundschule Salbke in einem Graffiti-Workshop unter fachlicher Anleitung gesprüht worden. Noch empfiehlt es sich den Platz an heißen Sommertagen in der Mittagshitze zu meiden, da bisher Bäume fehlen, die eine Verschnaufspause im Schatten ermöglichen. (kp)
Stand: August 2015