In einer der schönsten Gegenden der Altmark, dem Hansjochen-Winkel, liegt eines der ältesten Museumsdörfer in Deutschland. Das bereits 1911 begründete Freilichtmuseum Diesdorf lädt zu einem Ausflug in das Landleben früherer Generationen ein.
Mit über 20 Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf einer Fläche von ca. 6 Hektar präsentiert es die Kultur und Lebensweise der Menschen in der Altmark zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert.
Bauernhäuser, Speicher und Torhäuser, Schmiede und Bockwindmühle, Taubenturm, Backhaus und Dorfschule wurden zu unterschiedlichen Hofformen angeordnet und vermitteln gemeinsam mit den nach historischen Vorbildern angelegten Gärten und Feldflächen den Eindruck eines typisch altmärkischen Dorfes.
Bei den regelmäßigen Aktionstagen und Museumsfesten wird die Vergangenheit im Museumsdorf lebendig, ob beim Unterricht in der Dorfschule, beim Schmied an Esse und Amboss oder beim Müller in der Bockwindmühle.
Mit seinem Naturspielplatz und seinem gemütlichen Café mit Museumsladen ist das Freilichtmuseum Diesdorf ein ideales Ausflugsziel für die gesamte Familie.
Besonders sehenswert ist die 2015 in der Hopfendarre aus Wollenhagen eröffnete Ausstellung zur Geschichte des Böttcher- und Küferhandwerks. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Heinrich Gades, Böttcher in dritter Generation. Zu Museumsfesten und für angemeldete Gruppen bietet der Altmeister gern Führungen durch die Ausstellung an.
Tipp: In vielfältigen museumspädagogischen Angeboten wird Kindern und Jugendlichen das Landleben früherer Generationen anschaulich vermittelt: Waschtag früher, Vom Korn zum Brot, Von der Milch zur Butter, Von der Wolle zum Faden, Kartoffelpuffer selbst gemacht ...
Tipp: Auch Kindergeburtstage können im Museum gefeiert werden.