Der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“.
Das prägende Bauwerk in der Altstadt steht den bedeutendsten Kathedralen Europas in nichts nach. Mit seiner architektonischen Qualität und seinen bekannten Bildwerken des „Naumburger Meisters“ imponiert er jedes Jahr zehntausende Besucher.
Mit dem Kreuzgang, dem Domgarten und den umliegenden Kuriengebäuden bildet er eines der herausragenden Architekturensembles in Mitteldeutschland. Weltbekannt ist der spätromanisch-frühgotische Dom vor allem wegen der Arbeiten des sogenannten Naumburger Meisters, der die Stifterfiguren des Westchores, darunter Uta von Naumburg, und den Westlettner mit den Passionsreliefs schuf.
Die einzigartigen Kunstwerke der Stifterfiguren im Westchor machten nicht nur die "schönste Frau des Mittelalters" Markgräfin Uta, sondern auch ihren Schöpfer, den "Naumburger Meister", weltberühmt. Mit der ältesten Steinskulptur der Heiligen Elisabeth von Thüringen, den von Neo Rauch gestalteten Fenstern mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth und den von Lucas Cranach geschaffenen Altarflügeln befinden sich weitere kostbarste Kunstschätze im Dom und Domschatzgewölbe.
Zusammen mit dem Domschatzgewölbe und dem 2011 eröffneten Domgarten ist der Naumburger Dom das ganze Jahr über ein herausragendes Kulturreiseziel.
Tipp: Für Familien, insbesondere für die jungen Dombesucher, wurde eine eigene Kinderführung entwickelt. Die Affenskulptur Simius nimmt die Kinder mit auf eine spannende Erkundung durch den Dom, bei der das alte Gebäude mit all seinen Besonderheiten sogar selbst mit den Kindern ins Gespräch kommt. Wer lieber eine eigenständige Entdeckungstour starten möchte, für den ist die Wissensrallye perfekt geeignet. Diese führt kreuz und quer durch Dom und Domgarten und entlockt der beeindruckenden Architektur, den steinernen Figuren und Säulen so manches Geheimnis.
Tipp: Für Ferienkinder hält die KinderDomBauhütte zusätzlich zum laufenden Programm ein wechselndes Angebot bereit. Während der Ferienaktion ist immer ein kleiner Besuch des Doms vorgesehen, der den Bezug zum Handwerk herstellt. Teilnehmer erhalten einen Domhütten-Pass, der bei jedem Besuch abgestempelt wird.