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Rauf und runter
Rauf und runter, kreuz und quer - Parkour fordert einen kreativen Umgang mit den Gegebenheiten der Umwelt.
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James, 9 Jahre, aus Stadtfeld West
Jeder Stein kann Teil des Trainings werden.
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James, 9 Jahre, aus Stadtfeld West
OTTOKAR: Wie lange machst du schon Parkour?
JAMES: Seit fast einem Jahr.
O: Wie bist du zum Parkour gekommen?
J: Beim Klettern hat uns ein Sportstudent darauf angesprochen.
O: Was magst du besonders an dem Sport?
J: Klettern und das Ninja-Spiel. (Anm. d. Redaktion: dabei handelt es sich um ein Spiel, bei dem Reaktionsvermögen und Koordination geübt werden, es wird nur mit Händen und Unterarmen gespielt)
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Drüber und drunter
Beim Überqueren von Hindernissen ist Einfallsreichtum und Eleganz gefragt.
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Training, Training, Training
In Übungen wird Willensstärke und der Gruppenzusammenhalt trainiert.
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Elegant!
Bewegungsabläufe werden trainiert und verbessert, bis sie völlig mühelos wirken.
Weit springen, sanft landen und gleichzeitig balancieren – wie kleine Kletteräffchen hüpfen die Kinder von Stein zu Stein, müssen größere Distanzen mit Hilfe von Präzisionssprüngen überwinden und Hindernisse überqueren. Unter der Anleitung von Trainer Michael Schütze können Kinder ab fünf Jahren jeden Gegenstand, jedes Gerüst, zum Trainingsobjekt machen. Denn beim Parkour werden Hindernisse möglichst schnell und ohne Verwendung von Hilfsmitteln überwunden. Wichtig ist, dass die Bewegungen kontrolliert und damit auch sicher ausgeführt werden. Sozusagen ein Turnunterricht mit den Herausforderungen, die die Natur bereithält. Mit viel Zeit und Übung wird das Auftreten perfektioniert und wirkt auf den Betrachter später mühelos und elegant.
Die Kinder lernen mit einer spielerischen Aufwärmung, ihre Bewegungen den Gegebenheiten des jeweiligen Trainingsortes anzupassen. Der Trainer legt dabei Wert auf eine gute Mentalität: Er konfrontiert die Kinder bewusst mit Herausforderungen, um ihnen zu zeigen, dass der Sport manchmal nicht einfach ist. „Sie sollen Willensstärke entwickeln und lernen dran zu bleiben; nicht aufzugeben, wenn es mal schwierig wird.“, so Michael Schütze. Die Nachwuchs bekommen außerdem vermittelt, wie er respektvoll mit sich und den anderen Teilnehmern umgeht. Beim Spiel „5 Arme 3 Füße“ geht es zum Beispiel darum, das Gefühl für die Gruppe und den Zusammenhalt zu stärken. Zu siebt müssen die Kinder eine Strecke überqueren - zur Überwindung dürfen nur so viele Arme und Füße benutzt werden, wie vom Trainer angesagt. Ein Sport, der nicht nur körperlich fordernd ist, sondern bei dem auch Kreativität und Köpfchen gefragt sind.
Voraussetzungen: mind. 2 Schnupperstunden Parkour (kostenlos)
Kosten: 10 Euro pro Trainingsstunde oder 30 Euro im Monat
Bestes Einstiegsalter: 5-6 Jahre
Anbieter: Senshi-Parkour, Thiemplatz, Michael Schütze, Tel.: 0177 - 60 90 228, michael@pms-schuetze.de