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Foto: Florian Schreiter
Schach kann schnell zur schweißtreibenden Angelegenheit werden.
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Til, 8 Jahre -
aus Osterwedding, spielt seit einem halben Jahr Schach.Wie bist du zum Schach gekommen? "Mein Opa hat mit das Schachspielen beigebracht. Über die Schule bin ich zum Verein gekommen."Was gefällt dir am Schach? "Es macht mir Spaß."Spielst du auch zu Hause Schach? "Ja, meistens gegen den Computer."
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Torben, 9 Jahre -
wohnt in Biederitz und spielt seit 4 Jahren Schach.Was gefällt dir am Schach? "Das man selbst entscheiden kann, was man zieht und das alle die gleichen Mittel haben."Wie bist du zum Schach gekommen? "Meine Schwester hat es immer zu Hause gespielt."Spielst du zu Hause mit deiner Schwester Schach? "Mittlerweile spielt meine Schwester nicht mehr gegen mich, weil ich zu gut geworden bin. Zu Hause spiele ich meistens online Schach (www.instandchess.com)."
Bevor eine Figur gesetzt wird, muss der Zug vom Spieler gut durchdacht werden. Immer mit den Ziel vor Augen seinen eigenen König zu schützen und den gegnerischen König „Schach matt“ zu setzen.
Jeder König hat am Anfang des Spieles einen großen Hofstaat um sich: Pferde, Türme, Läufer, Bauern und selbstverständlich steht eine schöne Dame an der Seite des Herrschers. Insgesamt sind es 16 schwarze und 16 weiße Figuren, die sich auf den 64 Feldern des Schachbrettes tummeln. Dass verzwickte an der Sache, jede Figur hat ihre besonderen Fähigkeiten und muss nach diesen bewegt werden. So darf die eine zum Beispiel nur diagonal, die andere nur gerade, die nächste nur ein oder mehrere Felder gleichzeitig fortbewegt werden. Dabei ist es wichtig, als Spieler nicht den Überblick zu verlieren. Diese Aufgabe fördert die Konzentrationsfähigkeit. Mehrere Studien kamen zum Ergebnis, dass regelmäßiges Schachspielen die schulischen Leistungen positiv beeinflusst.
„Es ist gar nicht so schwer die Spielregeln zu lernen“, meint Trainer Marcel Schulz vom Verein Schachzwerge Magdeburg. Den Kindern werden die grundlegenden Inhalte spielerisch vermittelt. Verschiedene Spielzüge erklärt er anhand von lustigen Geschichten in denen auch mal Außerirdische vorkommen. Der Verein bietet zudem Trainingsstunden an Kindergärten und Schulen an.
Obwohl sich die Spieler bei einer Schachpartie nicht viel bewegen, ist das „königliche Spiel“ eine Sportart. Das Gehirnjogging kann die Spieler ganz schön ins Schwitzen bringen, vor allem wenn die Zeit für einen Zug begrenzt wird. Es werden Wettkämpfe und Meisterschaften ausgetragen, bei denen die Spieler ihre Kräfte mit anderen messen können und am Ende vielleicht einen Pokal oder eine Urkunde mit nach Hause nehmen. Aber an erster Stelle steht immer der Spaß am Spiel. (fs)
Voraussetzung: Freude am Schachspielen
Kosten: Der Monatsbeitrag liegt bei den Schachzwergen zwischen 6 und 12 Euro. Je nachdem wie viel Kinder man im Verein angemeldet hat, verringern sich die Kosten.
Bestes Einstiegsalter: 4 Jahre
Vereine mit Kindergruppen:
Schachzwerge Magdeburg, Gutenbergstraße 13, Tel.: 01577-3967379, www.schachzwerge-magdeburg.de
VfB Ottersleben, Schwarzer Weg 32, Tel.: 0178-7528067, www.schach-vfb-ottersleben.org
Universitätssportclub, Froser Str. 5, Tel: 0176-64358034, www.usc-schach.info
Stand: Ausgabe Februar/März 2014